
Politico hat ein Strategiekonzept der AfD veröffentlicht, das während der Klausurtagung der AfD-Bundestagsfraktion vorgestellt wurde. Dort wurde auch ein 7-Punkte-Programm beschlossen. Die AfD ist gerade damit hervorgetreten, sich nun etwas mehr zurückzuhalten, weniger zu pöbeln und seriöser zu werden. AfD-Chef Chrupalla kündigte „einen anderen Ton auf parlamentarischer Ebene“ an. Offenbar ist der Parteispitze der Gedanke gekommen, dass damit man auf dem Weg zur Regierungsbeteiligung durch eine Koalition mit CDU/CSU und zur stärksten Partei als Wolf im Schafspelz besser reüssiert und neue Wählerschichten anlocken kann. Für die AfD entstünde dann freilch auch das Problem, dass sie auch Wähler verlieren könnte, wenn sie zu zahm und politisch mittig würde.
Das 7-Punkte-Programmmit mit dem Titel „Deutschland in der Krise“ setzt auf die Angst vor überall im öffentlichen Raum lauernde Gefahren, vor allem durch Islamisten, aber auch davor, sich die Wohnung nicht mehr leisten zu können oder dass die Rente nicht mehr ausreicht. Dazu ist der Wirtschaftsstandort in Gefahr und könnte Deutschland in Kriege hineingezogen werden. Es geht also um Sicherung vor einem drohenden Absturz, von Aufbruch und neuen Ideen ist in dem Programm nichts zu spüren, das ganz gut zum konservativen Geist der CDU/CSU passt und bestehende Probleme wie den Klimawandel, die Veränderung von Wirtschaft und Arbeit durch Digitalisierung und KI oder geopolitische Veränderungen lieber beiseitestellt.
In dem Strategiekonzept wird erst einmal wenig Erstaunliches festgehalten. Man will die Stammwählerschaft binden, aber neue Schichten erschließen, indem das „Akzeptanzumfeld“ vergrößert werden soll. Dafür wäre wichtig, dass die „Brandmauer“ gestürzt würde, man will Regierungsverantwortung: „Ziel: Alice ins Kanzleramt“. Warum alles auf Weidel zugeschnitten werden soll, wird allerdings nicht gesagt. Zustand ist, so wird aufgrund einer Umfrage vermerkt, dass 68 Prozent der Deutschen eine Regierungsbeteiligung der AfD nicht gut finden, bei CDU/CSU sind es 81 Prozent. Dann gibt es noch eine wachsende Zustimmung zum Parteiverbot. Was also wird vorgeschlagen?
Irgendwie soll die Brandmauer durch Spaltung von Schwarz-Rot und durch erhöhte Akzeptanz der AfD und eine allgemeine Spaltung des Mitte-Lagers mit der unfreiwilligen Hilfe der Linken niedergerissen werden. Man will offenbar Themen entwickeln, die für die Union, aber nicht für die SPD anschlussfähig sind. Überdies soll die Glaubwürdigkeit der Union in Frage gestellt werden, was Alice Weidel gerade im Bundestag vorexerziert hat. Unter dem Stichwort „lagerübergreifende Koalitionen verhindern“, soll Schwarz-Rot zur neuen Ampel erklärt werden, während man mit der Union um die „Soziale Marktwirtschaft“ als „Markenkern“ kämpfen soll. Als Auftakt dürfte das 7-Punkte-Programm gedacht sein, das ohne Remigration, EU-Kritik und andere anstößige Themen auskommt und die für Wähler der Union wichtigsten Themen anspricht: Wirtschaftswachstum, Innere Sicherheit, Zuwanderung und Friedenssicherung.
Originell, aber eher eine Kopie des Trump-Wahlkampfs ist die Idee, durch einen „Kulturkampf“ zwischen der AfD und der Linken die SPD und die Grünen weg von der Mitte auf die linksradikale Seite zu zwingen, um dann noch als bürgerlich-konservativer Partner für die Union übrig zu bleiben. Präsentiert wird dazu die Statistik, dass bei der Bundestagswahl die meisten Erstwähler für die Linke, dicht gefolgt von der AfD gestimmt haben. Allerdings haben weder die Klingbeil-SPD noch die Grünen eine Tendenz zur Linksradikalität, aber wer weiß, in den USA wurden die Demokraten ja auch zu angstbesetzten Kommunisten. Im Kulturkampf soll die Linie zwischen der Linken und der AfD durch Gender versus Familie, Multikulti versus Nation und Sozialismus versus Freiheit gesetzt werden. Die Linke könnte daraus lernen, welche Themen sie lieber nicht zu hoch setzen sollte, um nicht in die Falle zu gehen. Der BSW taucht hier gar nicht auf.
Für das Vorgehen gegen die Brandmauer scheint Beatrix von Storch zuständig zu sein, die ihre Blaupause aus den USA bezieht. Ziel der Spaltung zwischen dem bürgerlich-konservativen und dem linksradikalen Lager soll ein „Duell zwischen unversöhnbar entgegengesetzt Lagern“ sein, so zitiert Politico aus einem Strategiepapier. Linksradikale Positionen seien für die Mehrheit der Deutschen inakzeptabel. Kann man alle Parteien abgesehen von der Union ins linksradikale Lager schieben, könnte sich, so die Idee, die AfD leichter als bürgerlich-konservative Kraft stilisieren. Wichtig sei nur, dass politische Landschaft auf „zwei ideologische Pole“ zugeschnitten wird, so dass die AfD mit der Union alleine auf der einen Seite als Antithese zur „ideologischen und woken Linken“ stünde.
Trump hatte im Wahlkampf die Strategie explizit genannt: „Wir müssen unseren Gegner nur als Kommunisten oder Sozialisten bezeichnen oder als jemanden, der unser Land zerstören will.“ Was so einfach in den USA funktioniert zu haben scheint, dürfte in Deutschland aber mit einer anderen politischen Kultur und vor allem einem nicht auf Polarisierung angelegten Wahlsystem nicht so leicht umsetzbar sein.
Interessant ist, dass bei Wählern mit Migrationshintergrund die AfD nach der SPD, der Union und dem BSW an vierter Stelle liegen soll. Bei den Wählern, die aus dem postsowjetischen Raum kommen, würde die AfD an zweiter Stelle liegen. Dagegen habe die deutschen Muslime verständlicherweise keine größere Zuneigung zur AfD, aber immerhin 6 Prozent sollen sie gewählt haben, mehr als die Grünen oder die FDP.
Die größten Zuwächse bei der Wahl erzielte die AfD bei den Arbeitern, den Arbeitslosen und den Nichtwählern – und bei den Ostdeutschen. Die AfD sieht sich daher auch stark bei den Ostdeutschen, im ländlichen Raum, bei den Arbeitern, den Russlanddeutschen und den Jungwählern. Für diese Stammwähler sollen Arbeitsgruppen gebildet werden, um sie zu halten.
Nicht gut sieht es hingegen bei den Frauen, den Menschen in Großstädten, den Älteren über 60 Jahren, den Christen und den Deutschen mit Migrationshintergrund aus. Hier gebe es Potenzial, liest man, aber augenscheinlich keine Ideen. Nicht einmal Arbeitsgruppen sollen für diese Wählergruppen gebildet werden.
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Das kapitalistische Parteiensystem ist dysfunktional. Demokratie ist nichts wert, wenn das politische Personal korrupt ist.
Wir brauchen einen Systemwechsel, am besten global. Nur Antikapitalismus kann die Zerstörung von Mensch und Natur aufhalten.
Einfach nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zur sich seit Äonen abzeichnendenn Melonisierung jener selbsternannten „Alternative“. Wer diese freiheitsfeindlichen Blockpfeifen wählt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. 🤷♂️
Aber immerhin: um so luzider sie es treiben, um so mehr Chancen gibt es auch, Leute endlich von den Wahlurnen wegzubekommen.
Na weil die Lille die teutsche Melone ist. Weitere sachdienliche Hinweise zu ihr: hier
Alice Weidel, die ignorante, dummdreiste, fleischgewordene Arroganz, die wie die gesamte AfD und all die anderen politischen Müllhaufen nichts anderes als eine weitere Hofschranze dieses unsäglichen Systems ist, aber von zahlreichen Vollpfosten immer noch als „Alternative“ gesehen wird, weil sie Folgendes einfach nicht kapieren:
Der Feind meines Feindes ist eben noch lange nicht mein Freund bzw. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!
Und noch als kleines Bonmot: Sie hat u.a. mal im Bereich Vermögensverwaltung bei Goldman Sachs In Frankfurt a.M. gearbeitet, also sozusagen eine Art weiblicher Fotzen-Fritz und wahrlich eine echte Vertreterin der sogenannten kleinen Leute, als deren Interessenvertretung die AfD sich immer aufspielt
Wenn’s nicht so unendlich traurig und deprimierend wäre, käme man aus dem Lachen nicht mehr raus!
Die sind aber mehrheitlich keine dummem Hansel. Viele von denen wollen genau das. Da wirkten autoritäre Brechungen in einer lebensverneinenden, rechtsautoritären Gesellschaft und eine Menge weiterer Faktoren über das Leben hinweg zusammen, bis dann brave AfD-und sonstige Büttel bei rauskamen.
In Deutschland sind die Ursachen für 1914, 1933, 1939, 1941 etc. ja nie angegangen, anständig aufgearbeitet, geschweige denn beseitigt worden. Es ist immer noch eine kapitalistisch-imperialistische und zutiefst bellizistische Gesellschaft. Das Lager war nie fort, der Autoritarismus war nie fort – man denke bloß an die jüngsten Entwicklungen wie die Pandemiemaßnahmen oder die Bejahung der weiteren Aufrüstung. Ein „Enrico“, der weiter unten seinen ganzen deutschen Hass hier ins Forum goebbelt, ist letztlich nur der luzideste Ausdruck davon.
Sehr wichtiger Satz, den sollte man fetten.
Die Frau „studierte“ Volks- und Betriebswirtschaftslehre, eines der nutzlosesten Fächer überhaupt. Dabei war sie unter anderem Stipendiatin der KAS – weitere Fragen euer Ehren?
Schandland ist einfach nur lächerlich.
Aber der Punkt ist: Vielen gefällt das – weiterhin. Sie strömen an die Urnen, sie machen fleißig mit, sind für Zwangsdienste, Panzerbau, Impfpflicht, Moralin und Tralala. Ja, manche motzen – aber ich sehe da keine große Widerstandsbewegung. Hinterher wird freilich wie üblich keiner was gewusst haben und schon immer Resistance-Mitglied gewesen sein…
Das merken inzwischen so manche Russen. Bekannte von mir haben mir letztens die Frage gestellt, ob es wirklich so eine gute Idee gewesen sei – Zitat – „den Deutschen nach 1945 eine zweite Chance zu geben“. Man bekäme „die Deutschen aus Auschwitz, aber Auschwitz nicht aus den Deutschen“. Ich habe mit dem verallgemeinernden „die“ bekanntlich meine Probleme, dementsprechend konnte ich da wenig mit anfangen. Aber diese Überlegungen bei der „Gegenseite“, im sogenannten „Feindstaat“, die sollten einfach zu denken geben.
Da fehlen noch 1918/19 und ’20, also so Zahlen, die für die protokapitalfaschistische Grundausrichtung in Deutschland recht wesentlich sind und deshalb bewußt getilgt werden. Das gleiche Spiel natürlich nach „Ende“ des zweiten Weltengemetzels. Und natürlich ist dies keine rein deutsche Angelegenheit, aber für die Finanziers ist es natürlich allzu pass.
Auf Ausschwitz oder die Deutschen im Allgemeinen zurückzufallen ist recht bequem, da es sich besonders eignet von eigenen Verbrechen abzulenken, die im Rahmen des global operierenden Kapitals, heute wieder begangen werden. Das ist besonders zu bedenken da es offenkundig nicht zwangsweise Vernichtungslager und Gaskammern braucht. Heute braucht man nur den medizinischen Notstand ausrufen.
In dem Zusammenhang ist der Marsch zum Gedenken an die Opfer des Weltengemetzels zwei, in Russland, im Grunde anachronistisch und wie der Aufmarsch zum Sieg, Heuchelei und Propaganda.
Es sind dann auch die Herren dieser Welt, die Großkapitalisten, hier wie da, ihre angeschlossenen und bestellten Clubs, Foren und Denkfabriken, regional zugeschnittene Parteien zum Vorgaukeln einer Wahlmöglichkeit und zum Einheizen, die nach Bedarf Waffen und die richtige Ideologie liefern, damit sich die Machtunterworfenen gegenseitig an die Gurgel gehen, während man in der Schweiz und sonstwo weißer wäscht.
Danke für die Nachreichung.
Oben habe ich bewusst ein „etc.“ gesetzt. Man hätte auch bis in die 1890er und die Wechsel unter Wilhelm II. zurückgehen können als unter anderem die anti-russische Saat gesät worden ist (gerade auf Betreiben von deutschbaltischen Kräften). Oder noch weiter.
Ich wolle nur eine Auswahl geben, ein bewusstes Unterschlagen war nicht mein Ziel.
Ansonsten wollte ich diese Stimmen meiner Bekannten einfach mal in den Raum stellen, das heißt nicht, dass ich mich mit diesen identifizierte oder sie gut hieße. Ich wollte einfach, dass Leute das mal mitbekommen, obgleich das natürlich hier verlorene Liebesmüh ist, Ulrich Heyden und Co. haben ja auch schon über so was berichtet.
Bei Russland – wie dem Iran und China – ist aber m.E. noch zu bedenken, dass es sich um Länder handelt, die im kolonialen wie imperialen Würgegriff des Westens stehen. Ich bewerte das als strukturellen Unterschied und meines Erachtens erklärt dieser exogene Einfluss auch viele der dortigen regressiven Phänomene und Entwicklungen wie Nationalismus oder Religiosität. Klar, für orthodoxe Marxisten sind das einfach alles kapitalistische Länder, ich habe dazu dann eben eine andere Position. Sie mögen es anders sehen – habe ich kein Problem mit. Ich habe meine Kritik vor der Haustüre begonnen und wenn ich damit irgendwann fertig bin, kann ich gerne auch Russland, Belgien oder Algerien kritisieren.
Ah, das Marx Etikett. Heute mal aus einer anderen Richtung. Tatsächlich finde ich das nachgeplappert. Es wird ja pausenlos von irgendwelchen Trollen zur Freund-Feind Markierung verwandt. Es wäre mir viel zu wenig allein auf Marx, den ich kaum erwähne, zurückzufallen. Sind es denn keine Kapitalisten, die in der Grundausrichtung erstaunliche Gemeinsamkeiten haben, während sie uns aufeinander hetzen:
BRICS Brasil 2025
Rio de Janeiro Declaration
Strengthening Global South Cooperation for a More Inclusive and
Sustainable Governance
Rio de Janeiro, Brazil
6 July 2025
https://dirco.gov.za/rio-de-janeiro-declaration-strengthening-global-south-cooperation-for-a-more-inclusive-and-sustainable-governance-rio-de-janeiro-brazil-6-july-2025/
Es stehen da so nette Sachen, wie Agenda 2030 und „We acknowledge the adoption of the WHO Pandemic Agreement by the 78th World Health Assembly.“ Impstoffe für alle, vor allem in Entwicklungsländern und natürlich die Digitalisierung, unter Obhut der neuen UN-Geheimpolizei. Was da so natürlich nicht steht. Aber es wurde bereits darüber berichtet wie das läuft.
Irgendwie ist mir auch entgangen, daß die BRICS beim Angriff Israels auf ein Mitglied nennenswert Solidarität gezeigt hätten. Im Gegenteil, Indien bekundete seine Verbundenheit mit Israel.
Einerlei, sie können ihre Kritik handhaben wie sie möchten, so wie ich das auch mache. Betrachten sie es als Ergänzung, auch wenn wir in bestimmten Punkten nicht zusammen kommen. Und da sie Wert darauf legen und kein Einflußagent sind, werden sie nach Wunsch auch gesiezt. Im Satz muß aber ein Kleines reichen. Seit der sog. Rechtschreibreform, dem Genderdütsch und ähnlich bescheuertem Quatsch, schreib ich wie’s mir passt.
@Altlandrebell
Tja an dem was ihre russischen Bekannten denken, ist leider sehr viel dran.
Wenn ich mich so umsehe und höre, bemerke ich, daß viele der Nazi Kinder und Enkel gar nichts begriffen haben. Das „nie wieder“ und „wehret den Anfängen“ waren nur hohle Floskeln
vor allem der urbanen Besserverdiener Schicht.
In meiner Auffassung gehört Deutschland wieder unter internationale Kontrolle gestellt, aber davon kann gar keine Rede sein, da ja der kleine Bonaparte im Elysée und er angebliche Labour Mann in der Downing Street fleißig mitmachen und den Fritz noch anheizen.
Die kapitalistische imperialistische bellizistische Gesellschaft war weg…IM OSTEN DEUTSCHLANDS…der ging nur unter als uns der Westen einen Dachdecker aus dem Saarland schickte um aus der Arbeiter – und Bauern Demokratie eine Ideologie zu machen…und mit Hilfe des Kalten Krieges ist es dem Kapitalismus auch gelungen 1989 über den Sozialismus zu „siegen“…aber dennoch ist der Osten anders sozialisiert und fällt auf die Lügen und Propaganda des selbsternannten neuen Deutschland nicht herein…und von Parteienkartell hat man dort die Nase gestrichen voll…und dazu kommt daß die AfD im Osten eine andere ist als die im Westen…guckt mal genau hin und hört genau zu…Tino Chrupalla und die Leute die voll hinter ihm stehen sind eine Alternative und die lassen sich von eingeschleusten V – Leuten nicht beeindrucken…👍…
was ist denn der angeblich weltbewegende unterschied zwischen west- und ost-afd?
@jemp1965
++++
Da sich die AFD entgegen ihres letzten Wahlprogrammes auch hinter die Staatsräson und den damit geförderten Genozid stellt, und genau diese Frau Weidel dies auch unlängst bestätigt hat, darf man davon ausgehen, das die AFD keine Alternative ist und ihr, genau wie den anderen, Recht und Humantität am A. vorbeigeht. Die AFD möchte lediglich alternativ die hohen Gehälter bei sich ansiedeln, statt bei den anderen. Selbst das Bild der Parteinahme gegen die Ukrofaschisten ist bereuts zerstört, AFD-Abgeordnete stellen sich neuerdings hinter die Banderas. Also genau Lug und Trug wie bei den anderen. Das Wahlspektakel in der BRD wird dem in der DDR immer ähnlicher, man hat keine Wahl, sondern spielt Lotto und verliert. Was alle dieser Vernebler außer Acht lassen ist, dass es eine ökonomische Komponente gibt, die man weder mit Scheinwahlen noch mit Indoktrination beiseite schieben kann. Wenn der halbe Staatshaushalt wie geplant in die Rüstung geht, fehlt es woanders. Und wenn, wie in der DDR die „Demokratie“ in der Schule vorgeführt wird (auch in der DDR wurde die dortige „Demokratie“ massiv indoktriniert), statt auf wirkliche Bildung und Leistung zu setzen, wird es früher oder später auch wie in der DDR enden. Der Unterschied, dass es entgegen der DDR in der BRD noch ausreichend Leute gibt, denen es gut geht, ist keine Versicherung gegen den Absturz, das Gesamtsystem muss funktionieren, nicht nur das obere Drittel.
Daß die AfD nicht wirklich hinter den Themen steht, die sie setzt, konnte an ja schon bei Corona sehen. Am Anfang war es nämlich diese Partei, die Panik schürte und Sofortmaßnahmen forderte! Erst als die Regierung dann auf genau diesen Kurs einschwenkte, drehte sich die AfD ins „Lager“ der „Maßnahmenkritiker“.
@ Autor Roetzer: bitte nehmen Sie sich mehr Zeit für Ihre Artikel, dann werden
sie hoffentlich logischer und fehlerfreier
Immer wieder amüsant, wie unreflektiert sich manche doch auf die eigenen Schuhe pinkeln. Betrachtet man beispielsweise den AfD-verliebten „Sender“ Auf1, fällt einem sofort die auch im Artikel beschriebene Angstmache auf ‒ neben der peinlichen Grafik der Teaser ‒ das Hauptmerkmal. Die selben Leute sehen aber keine Dissonanz darin, dass sie gleichzeitig die Angstmache des Staates (Corona, Krieg usw.) kritisieren und aufzeigen.
Der Wählerzuwachs bei der AfD aus den beschriebenen Gruppen zeigt indes, dass der handelsübliche Wähler kaum bis gar nicht in der Lage ist, Entscheidungen, die zumindest potenziell zur Verbesserung der eigenen Lage beitragen könnten, zu treffen. Da ist das wohlfeil offerierte Nach-unten-Treten doch weitaus willkommener.
Klar
sag einer früher hätte es keinen gangster rap gegeben, allerdings war der an den hochschulen:
„Der Geist zeigt sich so arm, daß er sich, wie in der Sandwüste der Wanderer nach einem einfachen Trunk Wassers, nur nach dem dürftigen Gefühle des Göttlichen überhaupt für seine Erquickung zu sehnen scheint. An diesem, woran dem Geiste genügt, ist die Größe seines Verlustes zu ermessen.
Diese Genügsamkeit des Empfangens oder Sparsamkeit des Gebens ziemt der Wissenschaft nicht. Wer nur Erbauung sucht, wer die irdische Mannigfaltigkeit seines Daseins und des Gedankens in Nebel einzuhüllen und nach dem unbestimmten Genüsse dieser unbestimmten Göttlichkeit verlangt, mag zusehen, wo er dies findet; er wird leicht selbst sich etwas vorzuschwärmen und damit sich aufzuspreizen die Mittel finden. Die Philosophie aber muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen.
Noch weniger muß diese Genügsamkeit, die auf die Wissenschaft Verzicht tut, darauf Anspruch machen, daß solche Begeisterung und Trübheit etwas Höheres sei als die Wissenschaft. Dieses prophetische Reden meint recht im Mittelpunkte und der Tiefe zu bleiben, blickt verächtlich auf die Bestimmtheit (den Horos) und hält sich absichtlich von dem Begriffe und der Notwendigkeit entfernt als von der Reflexion, die nur in der Endlichkeit hause. Wie es aber eine leere Breite gibt, so auch eine leere Tiefe, wie eine Extension der Substanz, die sich in endliche Mannigfaltigkeit ergießt, ohne Kraft, sie zusammenzuhalten, so eine gehaltlose Intensität, welche, als lautere Kraft ohne Ausbreitung[17] sich haltend, dasselbe ist, was die Oberflächlichkeit.“
(Hegel)
(wenn einer was dagegen hat, dass ich euch hegel, stirner, marx zitieren werde bis zum erbrechen, aber in kleinen dosen, dann kann er sich ja melden, wenn er meint das sei eine gute idee..)
Ich stell mir gerade vor, wie das rübergekommen sein muss, wenn er in seinen Seminaren so gesprochen hat – abgesehen davon, dass das die pure Artistik ist.
Ansonsten nehme ich gerne die leere Breite und Tiefe mit, mal sehen, wo sich das treffend einsetzen lässt.
vorschlag: watson hat eine neue werbung für sich. anstatt „mit haltung“ sind sie jetzt „deep“, nämlich deep im arsch der eurofaschos und ihrer ukronazis.
p.s. m.e. haben die meisten hegel damals gar nicht verstanden, und die religiösen haben auch nur gemerkt, dass der ihnen nicht so wirklich wohlgesinnt ist. dafür, dass hegel eigentlich der theoretiker des bürgertums ist oder so gelesen wird, wird er sehr gut verschwiegen und auch an der uni total verdreht, bzw. falsch gelesen. war gestern in der grössten buchhandlung meiner stadt um hegel zu kaufen – nicht auf lager. angesprochen, hat sich der philosophie-zuständige ein bisschen geschämt dafür, dass sie nicht mal hegel haben, aber „die kunden kaufen das nicht“, nur bei seinem 250ten geburtstag hatte man ein bisschen an ihn gedacht und darauf reflektiert, dass „das wirkliche das vernünftige ist“, also vor allem sie selbst und ihr bürgerlicher staat lol. dabei zieht fast niemand besser über religion und moral her als hegel, wenn man ihn richtig zu lesen weiss, nämlich mit stirner im gepäck!
Was die so „bürgerlich“ nennen ist komplett gegen die Bürger, vor allem deren finanzielle Mittel stark begrenzt sind. Wieder so ein verdrehter Schei*dreck…
ich vergaß… wie sind hier in Deutschland, wo mit man im Mainstream mit dauerhaft wiederholten Buzzwörten die Masse ganz leicht verarschen kann.
In welchem Land ist das nicht so?
Im aktuellen Bundestag gibt es eine einzige Partei, die (noch) halbwegs den Stempel „links“ tragen kann. Alle anderen Parteien sind inzwischen stramm rechts. Die lächerlichen Kulturkämpfe, die von Parteien wie CDU/CSU, SPD oder Grünen geführt werden, dienen nur der Ablenkung und Spaltung der Lohnabhängigen. Und Teile der PdL, wie z.B. Ramelow und andere Rechtsaußen in der PDL spielen diese Schmierenkomödie fleißig mit. Also wovon redet man hier?
Die CDU braucht die AfD erst, wenn es tatsächlich mal eine starke linke Opposition oder Gegenbewegung gibt. Wenn es wieder um Klassenkampf statt Kulturkampf geht. Denn dann muss man wieder zum Nothammer des Kapitalismus greifen, dem Faschismus.
Und sollte der CSU/CSU nichts anderes übrig bleiben, als mit der AfD zu koalieren, dann wird sie es auch machen – egal ob sich alle AfD´ler mit „Heil Hitler“ grüßen oder „Guten Tag“. Die CDU/CSU ist eine im Ton gemäßigte rechtsextreme Partei – das ist der einzige ideolog. Unterschied zur derzeitigen AfD.
„Im aktuellen Bundestag gibt es eine einzige Partei, die (noch) halbwegs den Stempel „links“ tragen kann.“
Welche soll das sein? Etwa der verwirrte selbstverliebte Haufen um Hyänen-Heidi, der Merz‘ Billionen-Ermächtigungsgesetz durchgedrückt hat?
Ich begreife diese Spinner nicht die die AFD immer mit Hitler vergleichen.Was bitte sind dann eure geliebten etablierten Parteien die nur Hetze und Krieg kennen und sich überall einmischen statt mal endlich das Maul zu halten.Die sollten sich ein Beispiel an der Schweiz nehmen und endlich Neutral sein.
https://www.sepos.admin.ch/de/staerkung-der-verteidigungsfaehigkeit-durch-teilnahme-an-art-5-uebungen
Die AfD ist sicher eine bürgerliche Partei. Im Sinne von Interessenvertreter des Grossbürgertums. Das, was mal die CD war. Die Sozen sind zu einer reinen Pöstchenversorger- Clique verkommen. Die Olivgrünen sind nur noch kriegsgeil. Die Linken wollen wie die Grünen werden. Was das BSW mal werden will, ist noch offen. Das die in Thüringen beginnen, mit der AfD zu sprechen, kommt ganz gut bei der Bevölkerung an. Das hat nicht nur etwas mit der Klüngelwirtschaft zwischen den 6%-Sozen und CDU, toleriert vom roten Faschisten, zu tun. Also durchaus eine Möglichkeit, das die beiden klügsten Frauen in der deutschen Politik die nicht gerade mit Geist gesegneten derzeitigen Machthaber ablösen. Wenn nicht der Fritze Merz und sein Kriegsminister Pistolerus vorher offiziell in den Krieg gegen Russland ziehen. Da dürfte nicht mehr viel zum regieren bleiben…
Guter Artikel. Wenigstens hier keine Brandmauer.
Denn die ist ja das Problem. Es wird der AfD überhaupt nicht zugehört und damit bleiben ihre Thesen unwidersprochen. Derlei Arroganz wird bestraft. Richtig wäre, der AfD zuzuhören und das, was sie sagt, ins Reale zu übersetzen. Kurz gesagt ist sie für Beibehaltung der Schuldenbremse, aber fünf Prozent fürs Militär. Finanziert durch einen Kahlhieb bein Sozialstaat. Was denn sonst? Dann natürlich Streichung aller Rechte der Arbeitenden, das eint alle Rechtspopulisten. Wie auch natürlich die Errichtung von fossil-atomaren Milliardengräbern.
Natürlich ist das eine Partei im Schafspelz, denn ein Verbotsverfahren droht. Aber wenn das scheitert, werden die die Sau rauslassen und da werden sich einige wundern. Es sind nun zwei „linksextreme“ Kandidatinnen für das Richteramt in Karlsruhe im Gespräch. Offenbar hat die Union nichts gegen diese. Hieße, dass sie mit dem Verbot ernst machen wollen. Es wäre ein Fehler.
Das muss genauer beleuchtet werden. Bitte mehr Artikel zu diesem Thema.
Das Problem ist nicht eine, oder diese oder jene Partei, sondern das System.
Der Staat muss weg!
„Der Staat muss weg!“
Also die klassische Anarchie als Ziel.
Genau.
„Keine Herren keine Sklaven“!
Das wird wohl die einzige Lösung sein.
Was wäre daran konkret für Sie schlimm? Anarchie ist Ordnung ohne Gewalt, Anomie ist Gewalt ohne Ordnung.
Hat er doch gar nicht geschrieben, auch nicht über die damit verbundene Gewalt.
Denn, seien wir mal ehrlich.
Seit 5 Jahren dürfte wohl jedem klar sein, das die herrschende Klasse dabei ist, uns mit Gewalt dezimieren zu wollen.
Und, es wird keine Gewaltfreien Veränderungen geben, denn selbst ohne Systemveränderung, wird die Gewalt noch ins unermeßliche steigen, ganz unbenommen den kriegerichen Aktivitäten, die der Elite natürlich immanent ist.
Die wollen uns töten und einen kleinen Teil versklaven!
Ich habe den Mitforisten gefragt, was an Anarchie schlimm wäre, mehr nicht. Sein Kommentar klang irgendwie so nach „Ach, der Schinken wieder“. Das war zumindest meine Empfindung. Ich kann mich natürlich irren und täuschen. Zumal ich den Mitforisten ja nicht kenne. Habe ihn erst die letzten Tage entdeckt und kann ihn noch zu wenig einschätzen. Doch weil viele Anarchie und Anomie verwechseln, habe ich die m.E. notwendige Unterscheidung beigefügt.
Dass sie zu den zehn Prozent gewaltaffinen Anarchisten gehören, ist ansonsten ja bekannt. Ich teile Ihren Weg nicht – auch das ist bekannt. Wen ich zu diesem Thema zitiere – auch das ist bekannt:
Quelle: hier
Sie sehen und halten es anders, da kommen wir eben nicht zusammen. 🤷♂️
Es ist doch ganz klar.
Die Elite muss weg, die werden aber ohne Gewalt nicht gehen, Nein, die wollen uns umbringen und sie wissen das genau.
Die werden auf uns schießen, daher auch die seit langem gehende Indoktrinierung in diese Richtung.
Es wird nicht gegen Russland aufgerüstet, sondern gegen uns.
Und das schlimmste daran ist, dass die Zeit gegen uns spielt.
Wie Rudi Dutschke 1967 schon gesagt hat.
Den Grad der Gewalt bestimmt die Gegenseite:
Tja, Leute wie wir sollten sich am besten ein Fleckchen in der Pampa oder den Highlands suchen. Der große Rest macht und geht ja mit bei dem was die Herrschenden tun. Ob zur Urne oder ins Schlachthaus (und dann in die Urne).
Was bringt es, wenn Sie jetzt zurückschießen oder die Wache am Stern angreifen? Für die Mehrheit sind Sie dann nur ein irrer Spinner. Machen Sie lieber was Sinnvolleres als solchen Unsinn. Sie mögen die Hoffnung ja aufgegeben haben, dann versuchen Sie doch wenigstens für sich Freiräume zu erschließen oder Anleitungen für andere zu schreiben.
Sowohl als auch. Stichwort: Gegenrevolution
Es geht schon lange nicht mehr um mich, oder gar meine Bedürfnisse.
Es geht um die Analyse, das was ist und die Konklusion daraus, was getan werden muss um die Verhältnisse wirklich zu ändern.
Glauben sie wirklich, das sich irgendetwas dadurch ändert, das wir irgendwen abwählen oder in irgendeiner Weise vielleicht boykottieren?
Die herrschende Klasse brauchen uns nicht mehr als Konsumenten.
Die wollen Deindustrialisierung, die wollen den Abbau des gesamten individuellen Lebens und am Ende unser Ableben.
Und aus deren Sichtweise sogar mit vollem Recht.
Ich würde auch nicht mehr mit dem Pöbel die letzten wertvollen Ressoucen weiterhin teilen wollen.
1) Wo habe ich mich für das Wählengehen ausgesprochen?
2) Selbstverständlich kann Boykott wirken. Wie bei allem müssen nur genug Leute mitmachen. Das ist oft die Krux, in der Tat. Doch selbst bei etwas biederem wie BDS fangen die Herrschenden ja zu hyperventilieren und verbieten an. Tja – was wäre los, wenn erst zehn Mal mehr Menschen mitmachten?
Schauen Sie einfach mal wieder in die Schriften zur direkten gewaltfreien Aktion rein. Die kennen Sie ja bestimmt aus Ihrer aktiven Zeit. 😉
Aha. Die meisten hier sind aber auch in Ihrem Alter. Und haben wahrscheinlich dieselbe Einstellung wie Sie.
Um wen geht es dann? Für wen schreiben Sie? Das Publikum hier ist ja Ü-70.
Oder richten Sie sich an mich nur weil ich halb so alt wie Sie bin? Also ich baller sicher nicht vor der Davidwache rum. Ich setze auf andere Strategien. Ich boykottiere. GAFA, Impfung, Autos, Fahrräder, E-Dreck, Smartphone, Fitnessband, Applewatch… natürlich, allem entkommt man nicht und wenn man mich das Amt in eine Maßnahme zwingt, hat man natürlich Pech. Aber man kann sich weitestgehend frei machen, das wusste – und dazu riet – ja auch Tolstoi:
Das und noch viel mehr praktiziere ich schon seit, na sie wissen ja 1974 und propagiere es auch aber mit wenig Erfolg, wie man seit 2020 schön sehen kann.
Es werden aber nicht mehr Leute irgendwas boykottieren, wie man eben auch erfahrungsgemäß, seit dem Frühjahr 2020 mitbekommen hat.
Im Gegenteil die Meisten wollen einen Law and Order Staat.
Selbst meine Wenigkeit, hat das schwer überrascht.
Deswegen brauchen wir subversive Zellen, eíne Art Resistance die das Land unregierbar macht.
Besser der Mob rennt durch die Straßen als das, was uns blüht, wenn die so weitermachen…und das werden die tun, weil dann sind wir wirklich alle dran.
Junge, die wollen genau das, damit sie ihre Gegenrevolution vorantreiben können. „Aktive Minderheiten“ anhand derer man noch mehr Aufrüstung, noch mehr Überwachung, noch mehr Tralala rechtfertigen kann. Lesen Sie es beim Harcourt nach.
Bilden Sie jetzt Ihre subversive Zellen, die nur vor den Davidwachen ballern oder alte Polizeiautos abfackeln, wollen bloß noch mehr Leute neue Ottokataloge. Und bekommen sie auch. Nur zu gerne sagt „Vadder Staat“ (mein Vater ist er nicht).
Wenn Sie subversive Zellen wollen, dann welche, die sich von dem ganzen Dreck lösen, ihn boykottieren und Gegengemeinschaften bilden. Ohne Gewalt. Deswegen mein Verweis auf die Pampa.
Es geht ja genau darum das die endlich die Bundeswehr im inneren installieren, damit jeder Depp es merkt.
Eskalieren bis es kracht.
Diese Zivilisation hat es im Übrigen sowieso nicht verdient.
Wenn nicht, werden die uns töten, schön nach der bewährten Salamitaktik, aber dafür gründlich und dann ist es nämlich zu spät für eine Revolution, weil wir dann alle krank oder schon beinahe Tod sein werden.
Toll. Dann werden Ihre Grüppchen abgeknallt und der Staat macht weiter wie eh und je – rechts, autoritär und ausbeutend.
Na, dann ist der Fall ja geklärt.
Ich empfehle dann abschließend nur den Fromm und seine Unterscheidung von lebensbejahenden und lebensverneinenden Gesellschaften. Man sollte nicht vom Westen auf den Rest des Planeten extrapolieren.
Sie werden es sicher noch erleben, bei mir bin ich mir diesbezüglich nicht so sicher.
Sicher, bin ich mir aber, das selbst meine Bemühungen, seit 1974, sich doch ausgezahlt haben.
Auch, wenn ich das hier aus bestimmten Gründen nicht weiter erläutern kann und will.
Eines ist aber ganz sicher.
In spätestens 10 Jahren, ganz ohne 3.Weltkrieg, wird das Leben unerträglich sein.
Zumindest hier in Europa.
Es wird kein Overton, Telegram oder andewre kritische Medien mehr geben, Alles wird kontrolliert sein .
Der Individualverkehr wird nur noch für Reiche möglich sein und wir werden nicht einmal mehr einen Bruchteil dessen zum Überleben haben, von dem, was wir heute schon bedauern.
Altlandrebell sagt:
11. Juli 2025 um 1:48 Uhr
„ Ich boykottiere. GAFA, Impfung, Autos, Fahrräder, E-Dreck, Smartphone, Fitnessband, Applewatch…“
Wieso Fahrräder?
Da haben sich ja wieder die Richtigen versammelt, hier, im Kommentariat – das Thema AfD hat sie aus ihren verlausten Verschlägen rausgelockt, hierher … zum gemeinsamen Bellen gegen den Mond …. die links/grün Versifften genauso wie die roten Halunken, die heimlichen PolPot- und Mao-Verehrer, ebenso die Hartzer, welche trotz Fachkräftemangel keine Arbeit finden und darum den lieben langen Tag das tun was sie am besten können, nämlich nichts, und nicht zu vergessen die Pseudo-Intellektuellen, welche den Mangel dessen dafür mit seitenlangen Elaboraten zu überdecken versuchen – ja und dann noch die, welche sich sogar damit brüsten, zu dumm zum wählen zu sein – naja – dumm fickt gut, sagt man, aber bei diesen sind auch da Zweifel angebracht. Oh, und auch die Anarchisten sind da – na, aber die gehören sowieso in eine der bereits genannten Versager-Gruppen.
Natürlich fragt man sich: warum scheint Overton zum Sammelbecken der Versager zu mutieren?
Weil Versager mehrheitlich links ticken und die Artikel wie dieser auch ziemlich linke Schlagseite aufweist – etwa so wie wenn einer nach 10 Schnäpsen aus der Spelunke torkelt ?
Kann sein – ein Ruhmesblatt sind solche Kommentierende jedenfalls nicht.
Aber was ist denn eigentlich geschehen, dass über die AfD ein vordergründig neutraler, in der Tonalität dennoch eher unsachlicher bis hämischer Artikel geschrieben werden musste?
Ach ja: die AfD ist eine Partei und will das, wall alle anderen Parteien auch wollen: regieren. Na sowas aber auch!
Und überlegt dazu, mit welchen Strategien sie die undemokratische Brandmauer zum Einsturz bringen kann – sowas aber auch!
Naja, im Krieg und in der Liebe ist bekanntlich alles erlaubt, und in der Politik ebenso – das sehen wir ja täglich bei den etablierten Parteien – aber was diese dürfen, darf die AfD noch lange nicht.
Aber dass für die AfD – genauso wie für echte Wissenschaftler – der sogenannte menschgemachte Klimawandel keine Rolle spielt, scheint für den Artikelschreiber durchaus eine Rolle zu spielen. Naja, jedem gerne sein eigenen Lügen, und der menschgemachte Klimawandel ist ja auch eine wirklich gute und erfolgreiche Lüge.
Aber auch eine erfolgreiche Lüge bleibt eine Lüge.
Oh – und die AfD will es so machen wie Trump – na sowas aber auch.
In einem hat der Autor allerdings vollkommen recht: die Frauen, diese Dummerchen, die wählen lieber weiterhin die Grünen, die Roten, die Linken, notfalls ja auch die Union, da diese ja auch grün/rot, also braun ist, und welche dann verdankenswerterweise alle zusammen dafür sorgen, dass sich dieselben strunzdummen Weiber nachts, ach was sage ich, auch tagsüber nicht mehr alleine auf die Stasse wagen können: Vergewaltigungs- oder Messermord-Gefahr.
Nun ja, die deutschen Frauen – links/grün/rot/braun wählend – sind das beste Beispiel für einen kompletten Unterbruch derjenigen Synapsen, welche die vermutlich verödeten Regionen für Logik und Übersicht verbinden sollten.
Aber ich schweife ab.
Zusammenfassend, nach dem Artikel und nach den Kommentaren, ja da muss man feststellen: es ist wieder 1944 – die Deutschen sehen den Untergang kommen, aber wollen keine Änderung, wollen so weitermachen, sehnen sich nach dem Untergang: keinen Ausweg, keinen Nothalt auf der Rutsche nach unten.
War es 1944 der Krieg, in welchem sie sich lustvoll und wie Lemminge ins Verderben stürzten, so ist es diesmal die Wirtschaft, welche sie ebenso lustvoll vernichten, zugrunde richten – denn die Wirtschaft ist dr Feind. Zumindest ist sie der Feind der meisten hier Kommentierenden.
Na wohl bekomms, meinen Segen habt Ihr, aber nur, wenn Ihr endlich vorwärts macht, Schluss mit dem herumtrödeln, vorwärts mit Euch in den ersehnten Untergang – ohne AfD.
Denn mit AfD könnte der Untergang vielleicht noch verhindert werden – aber wer will das schon? Na, die Deutschen gewiss nicht!
Also los, dann gebt halt Gas … ab in den Untergang.
Ach, daher weht der Wind.
Echt jetzt….die Afd solls richten?
Für wen, die Erlauchten, die ihr Porfolio an Aktien geschnürt haben und zweifellos im geeigneten Moment das sinkende Schiff verlassen werden, nachdem sie uns alles genommen haben?
Meine Fresse, scheisse nee was für ein Bullshit, so nicht Enrico.
Armenverachtung? ✅
Hatz auf Andersdenkende? ✅
Intellektuellenfeindlichkeit? ✅
Abwertung von Behinderten? ✅
Frauenverachtung? ✅
Keine Toleranz für andere Meinungen? ✅
Rassistische Stereotype? ✅
Völlige Verrohung? ✅
Keine Argumente? ✅
Werbung für Seelen- und Druidenteeverkäufer? ✅
Respekt, Volksgenosse! Einfach 💯 Prozent rechter Nonsens. Mit viel Liebe zum Detail, das gibt bestimmt Fleißpünktchen. Und niemand kann behaupten, hier würde Rechten die Meinung verboten. Sie durften auf Overton jetzt alles kostenlos und völlig ungehemmt rausgoebbeln.
Ansonsten: Wie kam’s zu der Verbaldiarrhö? Wetter zu schlecht? Stress mit der Göttergattin? Wieder Dresche vom Chef? Oder hat Sie gar ein pöser „Kameltreiber“ im Supermarkt scheel angeguckt?
Nun, was auch immer es ausgelöst haben mag – suchen Sie am besten einen Safe Space auf, schmiegen Sie sich fest an ein Kuschelpanzermodell Ihrer Wahl (bei Bedarf eines bei deutschen Exbotschafterinnen bestellen) und träumen Sie vom Rittergut im Osten. Aber stellen Sie vorher den Wecker auf acht Uhr acht, damit der neue Tag wenigstens zur rechten Zeit beginnt. 🙄
Danke für den einzigen vernünftigen Beitrag in dieser Kommentarspalte, die Du völlig zutreffend als „Sammelbecken der Versager“ bezeichnest. Es ist mittlerweile schade um die Zeit, hier gegen die Linksextremisten anzuschreiben.
Nehmen wir mal an, daß alles negative, was hier in Rotzers Artikel und in den Kommentaren über die AfD geschrieben wurde, die reine Wahrheit ist, so ist doch trotzdem diese Partei die letzte Chance für das Land. Die AfD ist der letzte Haufen Sand, den man noch ins Feuer werfen kann. Es ist egal, ob der Sand mit ein bißchen Schmutz vermischt ist.
Enrico, außer daß sich hier viele Versager sammeln, muß man auch davon ausgehen, daß die meisten davon, Geld vom Staat beziehen, ob nun als Hartzer, Beamter oder über die Vereinsmafia.
hat jemand von euch schon mal was gearbeitet im leben oder nur aktienprofite eingesackt? na? wer von euch hat schon mal produktive arbeit geleistet, wertschaffende arbeit? kapitalisten propaganda arschlöcher, was traut ihr euch überhaupt öffentlich das maul aufzumachen mit euren modernen arbeit-macht-frei vorstellungen und der ewigen forderung nach mehr dienst für die kapitalisten und ihren staat? deutsche faschisten, dreckspack damals wie heute. hoffentlich seid ihr die ersten, die es an der frontlinie versplattet, aber wir wissen alle, dass ihr niemals etwas riskieren würdet ausser einer schlechten rendite. sterben sollen die anderen, dienen sollen die anderen, aber auf jedenfalls muss jeder für deutschland den „wir“ machen, sonst findet ihr euch in eurer von den mächtigen eingegebenen märchenwelt nicht mehr zurecht, verblödete affen. oder seid ihr einfach wirklich die letzten trottel, die noch daran glauben, dass faschismus irgendwas verbessert? dass eine partei euch nicht alle drannehmen wird für die macht von deutschland, nur weil sie den rest der parteien disst? informiert euch mal wer diese partei gegründet hat: kapitalisten, die sich mit blackrock an euch gütlich tun, falls ihr arbeiter wärt und diese nicht nur zu verarschen versuchen würdet wie die NSDAP! elendes pack.
Immer wieder schön, wenn sich so Vögel wie du Bert und Enrico hier sich selbst demaskieren und damit allen zeigen was die AFD auch ist.
„politisch mittig“ –
d.h. „rechtsextrem a la Pinochet, ist die im Bundestag vertretene, dort oppositionslose Einheitspartei genauso wie der zugehörige Staatsfunk und die Konzernmedien. Allesamt im Besitz einer soziopathisch-popanzartigen, privaten Herrscherclique. Das geplünderte Duckmäuservolk gehorcht und schweigt.“
Habe ich irgendwo mal gelesen. Irgendwie in einem Buch oder Magazin. Irgendwann,
Ohne Volk regiert es sich nochmal so schön.
Ein paar Groschen noch als Nachschlag…
Uh, ganz wichtig: „seriös werden“. Mhm, ganz heißer Scheiß! Die Opposition muss seriös sein, darf nicht laut werden! Sonst wirkt sie „polemisch“ oder gilt gar als „umstritten“. Oder „gespalten“ und „hetzerisch“. Oder „voller Hass“! Uiuiui. Der Riegel hat ja gestern auf den NDS auch wieder ganz moralisch betont wie wichtig die „sprachliche Zurückhaltung“ sei.
Ne, Kinners. Eine Opposition auf Samtpfoten braucht kein Mensch. Das ist dann auch keine Opposition, das ist ein Altherrengedeck, das Druidentee mit der Extraportion Lebertran unter die Leute wirft.
Klartext: Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat. Gut, die AfD will ja keine Revolution, die will einfach nur Knete und ins Fernsehen. Aber für Leute, die echte Opposition machen wollen gilt: Oft muss man die Wahrheit einfach so scharf formulieren, dass sie nicht mehr überhört werden kann – das ist der einzige Weg, überhaupt eine Veränderung anzustoßen. Dann muss man in klaren Worten Missstände anprangern. Ungeschönt und ohne sich in „seriöser Zurückhaltung“ zu üben – beziehungsweise zu verlieren. Man muss das dröhnende Schweigen, die leere Gleichgültigkeit und die bräsige Abgehobenheit der Masse(nvertreter) durchbrechen, sie zur Auseinandersetzung zwingen. Man muss in einer Form sprechen, dass es auch der letzte Elch vor Backnang kapiert, ohne Rücksicht auf „Feelies“ und „Clubregeln“. Sie lügen wie gedruckt? Dann müssen wir drucken wie sie lügen. Und es auch aussprechen, wenn da gelogen wird. So mobilisiert man Leute. Subtiles Samtpfötchenmümmeln wird ignoriert, das geht unter. Hängen bleibt das direkte, klare, ungeschönte Wort. So werden Debatten entfacht. Nicht mit Tanztee.
Chrupalla-Deutsch, Deutsch-Chrupalla: „Bitte, bitte, liebe Blockparteien, lasst uns mitspielen! Wir sind keine Verfassungsfeinde! Die Sahra hat bestätigt, dass wir den Staat nicht zerstören wollen! Wir tun alles, wir sind pro-Austerität, pro-EU, pro-NATO, pro-Deutschland. Wir haben Leute, die in der und für die Ukraine kämpfen. Wir sagen auch nicht mehr „Neger“, sondern Ausländer! Bitte, bitte, bitte lasst uns mitmachen! Wir wollen doch nur an die Fleischtröge! Was sollen wir denn noch tun, um ins Kartell aufgenommen zu werden?!“
Ach, den Melonen in Italien ist es ja auch nicht schlecht bekommen, die stehen jetzt bei 30 Prozent in den Umfragen, statt den 26 bei der letzten Parlamentswahl. Was haben sie groß geändert? Tja. Und selbst wenn da einige enttäuscht sein sollten – tauscht man eben Milieus und Gruppen aus. Die paar Leute, denen die Roßtäuscherei und Verarsche auffällt, die kann man eben anderswo dazugewinnen. Solange man pro-systemisch ist und die und die Stränge zielt, dieses und jenes Bakschisch macht, ist das im Kartellclub drinnen.
Ja, Islamisten – also eine bestimmte vom Staat herangekarrte und von seinen Verfassungsschutzämtern beobachtete, hochgezüchtete, angeleitete oder gleich vollkaskobetreute Mietmördergruppe (Stichwort: Amri) – sind auf jeden Fall die größere Bedrohung als Wohnungslosigkeit.
Diese Sozialklimbim nimmt man – wie bei der Linkenden – ohnehin nur auf, um sich als „Kümmerer“ zu präsentieren. Die Linkende behauptet ja immer für den „kleinen Mann“ da zu sein – und verarscht dann in Regierungsverantwortung den „kleinen Mann“ zuerst (Beispiele vom „Magdeburger Modell“ (den Älteren im Forum womöglich noch ein Begriff) bis „R2G“ in Bremen oder aktuell Rotz-Rotz in Mecklenburg-Vorpommern und gewisse Bundesratsabstimmungen sind Legion), Die AfD behauptet auch stets für den kleinen Mann da zu sein, stellt vor das „Mann“ aber noch ein „deutschen“. Und verarscht dann wohl in Regierungsverantwortung immer zuerst den „kleinen deutschen Mann“ (Beispiele aus dem Ausland sind Legion – Stichwort FPÖ). 🤣
Äh, bitte was? Die Union ist neoliberal, transatlantisch und konsumidentitär. Bolle rechts. Aber gestandene Konservative rotieren im Grab, bei dem was diese rechten Hansel tagtäglich anstellen. Die wollen gar nichts „bewahren“ – außer natürlich ihren Posten.
Unsinn. Die AfD ist einfach nur dazu da andere Identitäten und Ängste zu bespielen, um gewisse Zielgruppen zu adressieren. Sie ist Teil der Produktsimulation. Sie schwenkt die Deutschlandflagge, warnt vor pösen Schulden, Ausländern, Linksextremen und faulen Hartzern – und ist ansonsten neoliberal, transatlantisch und etatistisch. Grün*innen und Linkende schwenken den Regenbogen, warnen vor pösen Klima, Russen, Rechtsextremen und fiesen Maskus – und sind ansonsten neoliberal, transatlantisch und etatistisch.
Die tiefergehenden systemischen Ursachen von Ausbeutung, Klimawandel, Krieg et cetera adressiert dagegen niemand. Dann wäre man ja „antisystemisch“ und „unseriös“. Und wäre schneller verboten als man „KPD“ sagen könnte.
Wie oben gesagt – weil sie die Melone ist. Und im Gegensatz zu Höcke oder anderen abzustoßenden Elementen den richtigen Stallgeruch und Gout mitbringt. Sie ist eigentlich auch nur ein All-CDU-Girl – transatlantisch, neoliberal und durchdrungen von l’eau d‘Adenauer.
Mit ihr will man einfach das italienische Modell kopieren. Und vorher die tatsächlich system-kritischen oder zumindest von den Herrschenden als für ihre Anliegen als bedrohlich erachteten Elemente in der Partei kaltstellen oder rausschmeißen.
Kurzum: Mit der Melonisierung der AfD und ihrem Zuschneiden auf die deutsche Melone Weidel soll der Weg zur Aufnahme ins Parteienkartell erfolgreich abgeschlossen werden.
Seit wann ist das ein Thema für Unionswähler? Die fahren doch auf NATO und EU ab wie Lumpi auf Fleischkäs.
Die Unionswähler wollen Aufrüstung und Wehrpflicht. Da sei der AfD allenfalls empfohlen ihre vorgetäuschte Russlandfreundlichkeit endgültig über Bord zu werfen.
Was soll daran „originell“ sein? Rote-Socken-Kampagnen gibt es seit über dreißig Jahren, Hass auf alles Linke noch viel länger. Das Problem ist bloß: Grüne, SPD und Linkende sind weder rot noch links. Erkennt Herr Rötzer ja selbst.
Der einzige Grund, warum das klappen könnte, liegt darin, dass die Leute hierzulande politisch dergestalt ungebildet und / oder ideologisiert sind, dass sie bis heute glauben, dass die R2G-Parteien in irgendeiner Form „links“ seien. Ungebildetsein ist eben kein alleiniges US-Phänomen. Die haben den Schuss nicht gehört, obwohl es eher ein Maschinengewehrrattern war – Auslandseinsätze, Agenda, Ottokataloge, Freiheitsfeindlichkeiten en masse… Nichts davon ist links oder liberal. Aber wie Herr Rötzer zurecht schreibt, halten viele Amis ja auch die „Demokraten“ für „Kommunisten“. 🙄
„Kulturkampf“ 😂🤣
Das hat die Bismarckzeit dann auch nicht verdient, den Vergleich. Dazu müsste es zwar tatsächlich unterschiedliche Politikulturen geben. Das hier ist bestenfalls ein Scheinkampf, Spiegelfechten, Schattenboxen, Druidenteebrauen, what else.
Denn was hat die Linkende bitte mit Sozialismus und Freiheit zu tun? Diese Impfpflichtbefürworter, die jegliche linke Theorie schon vor Jahrzehnten in irgendeinem Schirmständer in Pankow abgestellt und vergessen haben? Wenn sie sie je besaßen und nicht lieber zugunsten von Bonusmeilen etc. aufgaben?
Das Ganze funktioniert nur, weil beides identitäre Parteien sind, die identitären Druidentee am Markt platzieren und genug Knechte finden, die ihnen den Sabbel abkaufen.
Ich sag’s ja immer: Wählen ist ein Fetisch und hier bieten zwei Parteien, die in Regierungsverantwortung sich allenfalls in Nuancen unterscheiden würden, bloß ein unterschiedlich gefärbtes Lebertrangebräu an. Es gibt ja auch Leute, die kaufen Vanilleeis, die anderen lieber Erdbeere – und beides Mal sind es einfach nur irgendwelche Industriepampen, angereichert mit x Zusatzstoffen, Fetten und denselben scheiß Zuckern. Die letztlich genauso bieder und gleich schmecken – aber farblich sehen sie ja sooo viel anders aus!!1! Das Auge isst und wählt eben mit. Die einen wählen blaue Schlümpfe, die andere rote Raketen, das Resultat ist das gleiche und das Produkt eben auch.
Macht doch mal euer Eis selber! Ah ne – das wäre ja „unseriös“.
Einerseits zu unbedeutend (obendrein schlägt man nicht auf am Boden liegende ein), andererseits will man ja auch nicht mit möglichen zukünftigen Kopulationspartnern verscherzen, wenn die nochmals einen hochbekommen sollten.
Definiere „linksradikal“. Es gibt in Deutschland seit spätestens 1989 f. keine „Linken“ mehr. Es gibt jede Menge Linkende, ja. Das deren Positionen inakzeptabel sind, versteht sich von selbst.
Was soll daran denn interessant oder überraschend sein?
Klassischerweise waren viel „Wähler mit Migrationshintergrund“ pöse Gastarbeiter, die wählten dann diejenigen, die ihnen versprachen, was für ihre Belange zu tun, auch wenn sie ideologisch sonst nicht viel mit ihnen am Hut hatten, weil sie aus ganz konservativen Gefilden wie Anatolien oder Sizilien kamen. Die wählten dann SPD und Grüne. Ihre Kinder und Enkel wiederum sind hier aufgewachsen – und hier sozialisiert. Das heißt seit 1982 / 1989 eben: neoliberal, transatlantisch, bellizistisch- und identitär.verroht. Die AfD schwätzt viel von Leistung – das spricht die leistungsorientierten Migrantenkids an, die aufsteigen wollen. Die AfD verspricht andere Ausländer rauszuhalten – das spricht noch mehr an, dann hat man beim Aufstieg oder bei der Maloche im Niedriglohnsektor weniger Konkurrenz. Ist wie beim Brexit. Da stimmten Pakistanis für den Brexit, weil sie weniger „Polacken“ haben wollten, die ihnen das Geschäft kaputt machen könnten oder ihnen als „privilegiert“ erschienen. Die waren einfach gegen Konkurrenz und Ungleichbehandlung. Und damals hatten viele „the hope that once European migration stops, migration from South Asian countries can restart”. Andere haben nicht mal darauf Bock – wenn sie nicht Verwandte nachholen oder Leute in der alten „Heimat“ anwerben müssen, sind dann ihnen neben „Polacken“ eben auch Leute aus „der alten Heimat“ ein Dorn im Auge. 🤷♂️ Wenn die AfD halbwegs glaubwürdig zu versprechen scheint, deren Einwanderungszahl zu senken – klar, dass das dann auch „Wähler mit Migrationshintergrund“ anspricht. Erklärbar ist das schon und auch warum einige Iraner auf den Wahllisten der AfD standen (klang für mich vom Namen her so) – die sind bolle rechtsautoritär, neoliberal und pro-Schah. Genau wie die AfD.
Es bleibt dabei: Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Wer arbeitslos ist und wählen geht – der ist endgültig verloren. Und gleich doppelt, wenn er noch Leute wählt, die einen vernichten wollen. Oder da jemand ein Stockholm-Syndrom mit Masochismus-Komponente und möchte von den Enricos mehr Dresche bekommen, noch öfter hören wie minderwertig man sei? Würde zu so manchen hierzulande passen.
Bitter, bitter! Wo man doch die Partei des
völkischenchristlichen Abendlands sein will.Wie steht es denn eigentliche um jüdische Wähler? Die werden gar nicht genannt, dabei sind die deutschen Juden inzwischen so rechts und autoritär wie nochwas. Interessiert sich die AfD denn für die auch nicht?
Dabei schleimt und katzbuckelt sie doch so sehr vor den Völkermördern in Tel Aviv, dass man erwarten könnte, dass da ein bisschen was vom deutsch-zionistischen Publikum für sie abfallen sollte?
Oder ist es einfach so wie immer: die deutsche Rechte hat nichts gegen Juden – vorausgesetzt sie leben nicht in Deutschland? Fragen über Fragen!
Sehr gute Ausführungen. Wie so oft von Ihnen.
Die politischen Kräfte, die hier schon immer regierten, führen uns in in einen technokratischen Totalitarismus, der mit Diktaturen, wie wir sie aus der Geschichte kennen, die Entrechtung der Masse der Bevölkerung gemeinsam haben wird, in der Art, wie er nach außen erscheint aber etwas neues sein ist. Wahrscheinlich ähnlich dem Prinzipat Oktavians, dass so tat, als wäre es die alte römische Republik, diese aber real beendete.
Ob es da einen Platz für die AfD geben wird, ist nicht zu prognostizieren. Sicher aber ist, dass keine Bedeutung hat. Einen Parlamentarismus, wie wir ihn kennen, mit den die herrschende Klasse sich organisiert, Kräfte austariert durchaus auch ausgleicht, wird es nicht mehr geben. Die Frage nach der politischen Relevanz der AfD hat daher für mich keine Bedeutung. Abgesehen davon, dass für mich angesichts der Regierung Merz/Klingbeil eine Regierung Weidel keinerlei Schrecken mehr hat. Merz führt uns in den Krieg. Was sollte eine AfD-Administration schlimmeres machen?
„Die schnellstmögliche Herbeiführung eines größtmöglichen Allgemein- / Weltwohles muss das
oberste Ziel allen Denkens und Handelns in ziviler Bürgergesellschaft, Politik, Staat,
Wirtschaft und Wissenschaft sein. Nur auf dieser Basis lässt sich der Planet Erde für möglichst
viele Folgegenerationen erhalten.“ ( RW )
Was hat PolitikerIn X. Y. mess- und belegbar beigetragen, um Allgemein- / Weltwohl zu befördern?
Merz hatte vor der Wahl einen Schritt auf die AfD zu gemacht, die hat das Signal verstanden. Das „bürgerliche“ Lager – CDU, FDP und jetzt eben auch AfD – hat seit 1949 ziemlich reglmäßig Wahlergebnisse um die 55%. Das ist bei allem Wandel bemerkenswert.
Dass die Mehrheit der Gesellschaft konservativ veranlagt ist, sollte aber eigentlich niemanden überraschen.
Jedenfalls hat die AfD mit dem woken Verbalradikalismus die Schwachstelle ihres vor allem Grünen Gegners m.E. zutreffend und erfolgreich identifiziert.
Man kennt seinen Gegner eben gut, weil man ja dem gleichen sozioökonomischen Milieu angehört. Situiertes Bürgertum, wohin man schaut, die „kleinen Leute“ bleiben die Zuschauer, denen die Polit-Gladiatoren ein bisschen Spektakel liefern.
ich korrigiere mich, ab 1998 Bundestagswahl hatten SPD/Grüne/Linke mal das Pendel auf ihrer Seite. 2009 knapp und dann 2013 mit dem Antritt der AfD hat sich das wieder gedreht. Sprich: eigentlich garantiert die AfD dem bürgerlichen Lager seine Dominanz.
„Dass die Mehrheit der Gesellschaft konservativ veranlagt ist, sollte aber eigentlich niemanden überraschen.“
Wie bitte? Da muss es offensichtlich 2 deutsche Gesellschaften geben: eine „theoretische“,, die konservativ-bewahrend veranlagt ist, und dann noch eine zweite -eine evolutionär-revolutionäre- die im stetigen Entwicklungsprozess der letzten 30 Jahre -zusammen mit ihren Schröders, Merkels, Scholzes- alle Sektoren des Gesellschaftspolitischen -einschl. Demokratie- abgefackelt hat.
Da hat die faschistoide AfD einen Schwenk vollzogen. Meloni hat es ihnen vorgemacht, dass sich auch Faschisten in der EU und im Gesäss von Trump wohlfühlen und gut damit leben können. Vorerst. Statt Putin steht jetzt Trump als Liebling im Vordergrund. Damit ist eine Arbeitsteilung eingeläutet, die AfD vertritt die westliche NATO-Seite und die Wagenknechte die BRICS-Seite. BSW wird wohl die erste Partei sein, die in Deutschland wieder eine faschistische Partei an die Macht verhelfen wird. In Sachsen-Anhalt oder in Mecklenburg-Vorpommern, Gespräche zur Zusammenarbeit haben schon stattgefunden
Nur ein paar Bröckchen hat Alice Weidel an Berufserfahrung aufzuweisen – sie ist typische Generation Praktikum bei den Bänkern. Höhepunkt: einige Monate bei Goldmann-Sax. Dagegen könnten die Jobs und das zusammengestoppelte Studium der Bärböckin, das sie ihrem reichen Papi zu verdanken hat, schon fast als Lebenslauf gelten.
Und woher hat die Alice das viele Geld, mit dem sie in die Schweiz ausgewandert ist?
@ Niklas
https://deutschermeme.com/alice-weidel-lebenslauf/
Was mir bei der Dame so auffällt ist eine gewisse Intransparenz ihrer Vergangenheit, die sie mit anderen politischen und wirtschaftlichen Abrissbirnen ihres Geschlechts teilt.
Als da beispielgebend wären: Angela Merkel, Ursula von der Leyen, Annalena Bärbock, Franziska Brantner. Die Affinitität, die bedingungslose Loyalität, der Kadavergehorsam und die unbedingte Gefolgschaft unter die UZ-Hegemonie scheint mir bei allen Genannten gegeben. Was für ein Zufall aber auch…. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen über trojanische, transatlantische Schindmähren, unter dem medialen Verputz und den aufgetragenen Spachtelmassen, zu spekulieren.
Natürlich gilt die Aussage genauso für andere politische, lendenlahme Platzhirsche, bzw. Gehörnte, a la Habückling, Scholzomat, Pisskopp oder seFritz (m/w/d)!
Bürgerliche gibt’s nicht mehr, für alle Vorgestrigen!
Ich halte es für abträglich, bei kritischen Analysen sich des Propaganda-Wordings zu bedienen.
Was bitte ist an der SPD rot? Sie vertritt schon lange nicht mehr die Interessen der Arbeiter, von denen der Arbeiterklasse ist schon gar nicht zu sprechen, sodass sie nicht rot sein kann.
„Radikale „, wenn jemand fordert, es muss dieses und jenes unbedingt gemacht werden und nicht darum bittet, ist er wahlweise links- oder rechtsradikal.
Ich würde diese bewusst verwirrenden Attribute nicht akzeptieren. (Ich sage nicht, es muss verboten werden.)
Mich stört an derartigen Berichten – seien es Meinungsäußerungen, Strategiepapiere oder Ereignisse – dass ich äußerst selten über den eigentlichen Gegenstand des Streits unterrichtet werden, sondern immer nur über bereits von irgendjemand in die Welt gesetzten Narrativen, Brandings, oder Frames, die sich angeblich auf den Gegenstand des Streits beziehen.
Und diese Jemande sind meistens „Experten“, die aus irgendwelchen Think Tanks, Parteien, NGOs oder Zeitungen kommen, also in der Regel unglaubwürdiges Personal. Gerade heute kann man es gut beobachten bei der Diskussion um die Abstimmung über Ursula von der Leyen. Da wird über alles mögliche berichtet und hergezogen, nur über den Anlass zu der Abstimmung, nämlich das zweifelhafte, semikriminelle Politikgebaren VDLs fehlt.
Das einzige was ich hier mitnehme, aber das ist eigentlich sekundär, ist, das die Propagandapresse hin-und wieder mal was Wahres über die AfD sagt, denn wenn die AfD nun beschliesst „seriöser“ agieren zu wollen, dann lag die Propagandapresse wohl nicht vollkommen falsch.
Die AfD stellt nicht die Systemfrage.
Sie sagt: „Soziale Marktwirtschaft statt sozialistische Industriepolitik“.
Unsere vermeintliche Marktwirtschaft ist jedoch ein Debitismus, weil sämtliches Geld auf Schulden basiert.
Dabei scheint es der Politik auszureichen, dass einfach immer nur genug Geld im Umlauf ist.
Wem aber ständig die Schulden angelastet werden, damit Geld in Umlauf gelangt, und ob der spätere Schuldenabbau überhaupt möglich ist, scheint nicht so richtig zu interessieren.
Der Kapitalismus ist zudem ein Nullsummenspiel.
Bei einem Nullsummenspiel ist die Auszahlungssumme an alle Spieler insgesamt null.
Was die einen gewinnen, müssen andere also verlieren.
Das Prinzip „Beitragen statt Tauschen“ würde mehr Gemeinschaft erzeugen.
Der Kapitalismus ist darüber hinaus eine Art Kettenbrief-System. Er lebt vom Schneeball-Effekt. Im Kapitalismus müssen immer neue Schulden gemacht werden, um die alten Schulden bedienbar zu halten.
Beispiel für die nicht durchdachte Themenarbeit der AfD:
Alice Weidel/Tino Chrupalla: Gaspreisbremse befeuert Inflation und führt in die Energie-Planwirtschaft
Hierzu:
Die AfD geht irrtümlich von Preisbildungsmechanismen aus, in die man einfach nur nicht eingreifen dürfe.
Insofern leistet die AfD keinerlei Themenarbeit bezüglich der Frage, was Geld als solches überhaupt ist.
Darüber hinaus ist die Planwirtschaft auch nicht schlechthin falsch. Vielmehr ist sie beim internationalen Wirtschaftswettbewerb einfach nur unterlegen.
Die AfD-Fraktionschefs Alice Weidel und Tino Chrupalla verdienen künftig – mindestens 24.000 Euro im Monat.
Vor allem sind die derzeitigen Probleme auch gar nicht auf parlamentarischem Wege lösbar.
„Die AfD nur die nächste transatlantische Altpartei,
die ihre Richtlinien aus Washington bekommt.“
Sahra Wagenknecht
(heute in der Berliner Zeitung)
And that‘s all?
Wie besagte Partei drauf ist, wiss‘ma‘ ja eh; ansonschden: pretty lame “ideas“…